Terror in Israel - eine ethische Einschätzung

Terror in Israel - eine ethische Einschätzung

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Terror in Israel - eine ethische Einschätzung
Die philosophische Stunde mit Prof. Martin Booms

FB16_Teaser_MartinBooms© Martin Booms
Ist es legitim, angesichts des unzweifelhaft verbrecherischen Terrorangriffs der Hamas auf Israel auch das Leid der Palästinenser zu thematisieren – oder wird hierdurch ein grausamer Terrorakt gleichsam belohnt, relativiert oder gar legitimiert?

Der großangelegte Terrorangriff der palästinensischen Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 hat weltweit Entsetzen ausgelöst. Zugleich hat er den zuletzt wenig beachteten Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern in den Fokus der Weltöffentlichkeit zurückgebracht. Deutschland wiederum steht aufgrund seiner historischen Schuld in einem besonderen Verantwortungsverhältnis zu Israel.

In dieser komplexen, hochsensiblen Gesamtkonstellation stellen sich eine Reihe moralischer Fragen wie: Was bedeutet „unbedingte Solidarität“ mit Blick auf das Verhältnis Deutschlands zu Israel, wie ist dieser Begriff aus ethischer Perspektive zu bewerten? Ist eine auch kritische Bewertung des israelischen Verhaltens legitim oder womöglich gar geboten? Oder verletzt eine solche kritische Perspektive per se das Gebot der Solidarität mit einem brutal angegriffenen und existentiell bedrohten Land? Schließlich: Welche etablierten prinzipienethischen, rechtsstaatlichen und völkerrechtlichen Kriterien bilden den Rahmen für eine militärische Gegenreaktion auf Terrorangriffe?

Diese und weitere Fragen möchte der Bonner Philosoph Prof. Dr. Martin Booms in seiner nächsten „Philosophischen Stunde“ erörtern: aus einer bewusst apolitischen, analytischen und nüchternen Perspektive philosophischer Ethik.






Eintritt: 8,- €

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Veranstaltungsort

Markt 46
53721 Siegburg

+49 2241 102-7410

Veranstalter

Humperdinckstraße 14
53721 Siegburg